„Wandern ist die vollkommenste Art der Fortbewegung, wenn man das wahre Leben entdecken will. Es ist der Weg in die Freiheit.“
Moin Welt, ich bin Anika. Und was die Schriftstellerin Elizabeth von Arnim vor vermutlich über 100 Jahren bereits über die Wirkung des Wanderns feststellte, durfte ich vor einigen Jahren selbst herausfinden. Ich entdecke gerne – mittlerweile eben vor allem wandernd – die Welt und nehme euch hier auf meinem Blog mit auf meine Reise. Doch das war nicht schon immer so. Ein paar Worte über mich:
Seit jeher liebe ich es, draußen in der Natur zu sein, aber mit dem „klassischen“ Wandern hatte ich in meiner Kindheit nicht wirklich Berührung. Als gebürtige Hamburgerin, aufgewachsen im flachen Norddeutschland, lagen Ausflugsziele an der Nord- und Ostsee näher als zum Beispiel die Berge. Dass man auch hier wunderbar wandern kann, wäre mir früher gar nicht in den Sinn gekommen.
Alles begann mit dem "Megamarsch"
2017 ergab es sich, dass ich meine wanderbegeisterte Schwester ausgerechnet zum ersten „Megamarsch“ durch Hamburg begleitete. Ohne jede Erwartung, denn 100 Kilometer am Stück zu wandern war noch nie mein Ziel und wird es auch nie sein. Da meine Schwester als geübte Wanderin natürlich ein ganz anderes Tempo vorlegte als ich, wurde nicht viel aus der gemeinsamen Strecke und wir verabschiedeten uns schon nach den ersten Kilometern. So war ich drauf und dran, zur nächsten S-Bahn abzubiegen und das Ganze abzubrechen. Ich kam jedoch mit zwei Mitwanderern ins Gespräch, die mich motivierten, sie noch etwas zu begleiten. Letztendlich wurden daraus 42 Kilometer auf meiner ersten richtigen Wanderung.
Es blieb das erste und letzte Event dieser Art für mich und ist bis heute die längste Strecke, die ich am Stück gegangen bin. Während mir das einerseits gezeigt hat, was ich in Zukunft nicht mehr machen möchte – möglichst lange Strecken am Stück zu wandern reizt mich überhaupt nicht – weckte es gleichzeitig meine Neugier. Und erstmals kam mir der Gedanke, dass man auch in einer Großstadt wie Hamburg und in Norddeutschland wandern kann. Schließlich gibt es auch hier sehr schöne Ecken und zum Loswandern braucht es bis auf vernünftige Schuhe erst mal nichts.
Vom West Highland Way zu "Where the journey continues"
Nach einigen Tagestouren wagte ich mich 2019 schließlich an meine erste Mehrtageswanderung: Über eine Woche ging es auf dem West Highland Way durch Schottland. Damit erfüllte sich nicht nur ein Traum, denn ich war schockverliebt in die wundervolle Natur der rauen Highlands, sondern ich war auch endgültig mit dem „Wandervirus“ infiziert. Ich begann, meine norddeutsche Heimat mehr und mehr zu Fuß zu entdecken. Mittlerweile bin ich am meisten in der Lüneburger Heide unterwegs, da ich in der Nähe lebe. Doch auch viele andere Teile Deutschlands und Europas durfte ich seitdem zu Fuß erkunden.
Als ich bemerkte, dass sich auch andere für meine Touren interessieren und mich immer mehr Fragen dazu erreichten, entschloss ich mich 2020, diesen Blog zu eröffnen. Auf „Where the journey continues“ nehme ich Interessierte seither mit auf meine Reise. Vom Tagesausflug vor der Haustür bis zur Mehrtagestour mit dem Zelt geht es hier hauptsächlich ums Wandern, aber auch ums Reisen und Draußensein. Zeitbedingt kommen leider unregelmäßig neue Beiträge, da dieser Blog nach wie vor ein Hobby ist, doch es gibt noch so viel zu berichten. Und ich freue mich über jede:n Einzelne:n, die oder der mich ein Stück begleiten mag. Also, schön, dass du hier bist – auf geht’s!
Hast du Fragen, Anregungen oder bist an einer Zusammenarbeit interessiert? Dann sende mir gerne eine Nachricht an info@wherethejourneycontinues.com oder über das Kontaktformular. Ich freue mich auf den Austausch!