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Herbst im Tister Bauernmoor: Auf den Spuren der Kraniche

4. November 2020

Es trompetet, schnattert, kräht über uns. Ein Abend Ende Oktober, etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang. Wir sind auf dem Weg zu den großen Wasserflächen im Tister Bauernmoor. Und nicht nur wir: Am Himmel sammeln sich Schwärme von Zugvögeln, die nach den Ausflügen des Tages von den umliegenden Feldern zu ihren Schlafplätzen im Moor zurückkehren. Allen voran die majestätischen Kraniche.

In Niedersachsen, genau gesagt in der Nähe des Ortes Tiste im Landkreis Rotenburg (Wümme), befindet sich das Tister Bauernmoor. Das Hochmoor wurde ab dem 18. Jahrhundert von den ortsansässigen Bauern zum Torfstich genutzt. Nicht nur das begehrte Brennmaterial war hier zu holen, die Trockenlegung des Moores versprach zusätzlich neues Weideland und Ackerflächen. Noch bis Ende des 20. Jahrhunderts baute man hier auch industriell Torf ab, bevor das rund 570 ha große Moor 2002 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Und sich zu einem der bedeutendsten Kranichrastplätze in Niedersachsen und Norddeutschland entwickelte.

Fahrt mit der Moorbahn
Auf Bahnschienen durch das Moor

Auf Gleisen durch das Moor: Rundfahrt mit der Moorbahn

All das erfahren wir von Hartmut, dem Lokführer der kleinen Moorbahn, während wir in gemächlichem Tempo hinein in das Tister Moor tuckern. An diesem Oktobermorgen hat es geregnet und so haben wir mittags einige Startschwierigkeiten, denn die Schienen sind teilweise nass und rutschig. Doch kein Problem für den erfahrenen Lokführer, der uns zunächst am Bahnhof auf Plattdeutsch begrüßte. Immer wieder springt er von seiner kleinen Lok, um Sand auf den Schienen vor uns zu verteilen. Nach einigen Anläufen spielt die Moorbahn schließlich mit und die Fahrt kann beginnen.

Gelb-goldene Farben dominieren im Moment auf den weiten Moorflächen. An interessanten Stellen zwischendurch halten wir an. Zum Beispiel dort, wo Hartmut seine Erzählungen über die Entstehung und Nutzung des Moores live veranschaulichen kann. So stakst er währenddessen am Rande der sumpfigen Fläche neben den Gleisen entlang und zeigt uns Torfmoose, Pfeifen- und Wollgräser und Heidesträucher. Eigentlich würde die Fahrt weiter bis zum Aussichtsturm und der barrierefreien Aussichtsplattform führen, doch durch Corona überspringen wir diese Stopps. Während in den Waggons der Bahn die einzelnen Sitzreihen mit Plastikfolie abgeschirmt sind, könnte man mit allen Besuchern an diesen Plätzen die Abstände nicht ausreichend einhalten.

Panoramablick über das Tister Moor

Das Tister Bauernmoor – Rastplatz für Kraniche und andere Zugvögel

Deshalb fahren wir bis in einen Bereich, der eigentlich für Besucher gesperrt ist: an den Rand der großen Wasserflächen, die man von den Aussichtspunkten aus sieht. Diese Abtorfungsflächen haben sich in den letzten Jahrzehnten zu beliebten Schlafplätzen für die Kraniche und andere Zugvögel entwickelt. Im Oktober und November machen sie hier im Tister Bauernmoor Rast. Ein paar Tage bis mehrere Wochen halten sich die Schwärme im Moor auf, um auf ihrem langen Weg von Skandinavien nach Südeuropa und Nordafrika neue Kräfte zu sammeln. Die westeuropäische Zugroute ist eine der beiden festen Routen neben der baltisch-ungarischen. Jedes Jahr pendeln die Kraniche zwischen ihren Überwinterungsplätzen im Süden und den Brutplätzen im Norden hin- und her.

Die Schlafgewässer im Tister Bauernmoor spielen dabei eine wichtige Rolle. Nicht nur die Kraniche, sondern auch zahlreiche andere Wasservögel wie Kormorane, Gänse und Enten übernachten in den weitläufigen, flachen Gewässern. Hier sind sie vor Fressfeinden wie Füchsen und Wildschweinen sicher. Tagsüber fliegen sie zu den abgeernteten Maisfeldern und Wiesen in der Umgebung, wo sie mit den Überresten der Ernte einen reich gedeckten “Tisch” vorfinden. Morgens zum Sonnenaufgang und abends zum Sonnenuntergang ist deshalb in dieser Zeit jeden Tag ein großes Spektakel zu verfolgen, wenn die Vögel ausschwärmen bzw. zurückkehren.

Die ersten Rückkehrer kommen
Kraniche im Sonnenuntergang

Vogelbeobachtung zum Sonnenaufgang und Sonnenuntergang

Davon erzählt uns Hartmut auf unserer Moorbahnfahrt, die gegen 15 Uhr endet. Ab und zu kann man bereits jetzt einen Schwarm Gänse am Himmel beobachten, doch für die Rückkehr der Kraniche ist es noch zu früh. Deshalb beschließen wir, eine Woche später erneut ins Moor zu fahren, diesmal zum Sonnenuntergang. Und obwohl wir schon so viel davon gehört und gelesen haben, ist es wirklich ein ganz besonderes Erlebnis. Schon auf unserer kurzen (etwa 1 km langen) Wanderung durch das Moor in Richtung Aussichtsturm und -plattform, die in etwa 500 m Entfernung die perfekte Sicht auf die Wasserflächen bieten, verstehen wir vor lauter Rufen und Trompeten am Himmel unsere eigenen Gedanken kaum.

Bereits jetzt, etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang, kehren die ersten Schwärme zu den Schlafplätzen zurück. Wir haben Glück, nach einem regnerischen Morgen haben sich jetzt am Abend die Wolken verzogen und die ganze Umgebung ist in ein goldenes Licht getaucht. Später färbt sich der Himmel tief rosa, was dem Ganzen eine einzigartige Kulisse bietet. Nach und nach treffen immer mehr Vogelschwärme ein, die lautstark von den Artgenossen empfangen werden, die sich bereits im flachen Wasser niedergelassen haben. Mehrere Tausend, in Hochzeiten sogar bis zu 10.000 Kraniche übernachten hier. Wir verharren mit Fernglas und (leider nur Handy-)Kamera bewaffnet auf der Plattform und können uns kaum sattsehen an dem Spektakel.

Auf dem Hauptwanderweg
Im Moor
Durch Pfeifengras und Schwingrasen
Hütte im Moor
Infotafel am Wegesrand
Moorlandschaft
Kleine Pfade zweigen ab
Ein Fernglas muss sein!
Die Zugvögel kehren zurück
Goldene Stunde im Moor
Bis in die Dunkelheit kommen immer weitere Schwärme
Wunderschöner Sonnenuntergang
Zurück
Weiter

Selbstverständlich: Rücksichtsvolles Verhalten zum Schutz der Vögel

Ich finde: Das sollte wirklich jeder mal selbst erleben. Wenn ihr also die Möglichkeit habt, im Tister Bauernmoor oder woanders in eurer Nähe Kraniche in dieser besonderen Zeit zu beobachten, macht das unbedingt mal. Auch im Frühjahr rasten hier übrigens einige Kraniche auf dem Rückweg zu ihren Brutplätzen, dann jedoch deutlich weniger und für kürzere Zeit. Ich hätte noch ewig dort stehen und in den Himmel starren können. Solche Beobachtungsplätze bieten optimale Voraussetzungen, um den Vögeln nah genug, aber nicht zu nah zu kommen. Die Aussichtspunkte befinden sich in ausreichendem Abstand zu ihren Schlafplätzen, sodass man die Vögel nicht stört. Man sollte sich natürlich trotzdem ruhig verhalten und beim Fotografieren den Blitz der Kamera ausschalten.

Vor allem in “freier Wildbahn” ist ebenfalls auf ausreichend Distanz zu achten (mindestens 200 m, besser 300-500 m). Hektische Bewegungen sind zu vermeiden. Hunde werden grundsätzlich als Gefahr gesehen und sollten deshalb nicht dabei sein. Werden Kraniche aufgescheucht, verbrauchen sie bei der Flucht unnötig viel Energie, die sie unbedingt für ihre weitere Reise benötigen. Auch können Jungvögel in der Panik von ihren Eltern getrennt werden, deshalb ist es wichtig, sich an diese Regeln zu halten.

Tister Bauernmoor

Ein Besuch im Tister Bauernmoor lohnt zu jeder Jahreszeit

Neben der Kranichbeobachtung kann ich euch das Tister Bauernmoor auch außerhalb dieser Zeit als Ausflugsort sehr empfehlen (wenn nicht gerade, wie aktuell, die Corona-Einschränkungen gelten – versteht sich). Die Fahrt mit der Moorbahn bietet viele Hintergrundinformationen, die man übrigens auch in Form eines kleinen Büchleins erwerben und mit nach Hause nehmen kann (einige der Infos in diesem Bericht stammen daraus). Auf einem langgezogenen Hauptweg lässt sich das Moor auch zu Fuß sehr gut erkunden. Auf abzweigenden kleinen Pfaden wie dem Heideweg und dem Schwingrasenweg kann man die Besonderheiten des Moores und der hier lebenden Pflanzen selbst entdecken. Die Umgebung lädt außerdem zu längeren Wanderungen ein.

  • Hinkommen: Anreise am besten mit dem Auto bis Tiste (an der L 142 von Sittensen Richtung Tostedt). Dort gibt es einen Parkplatz am Bahnhof der Moorbahn (inkl. Café) und Beginn des Wanderwegs. Klick für mehr Infos. Hinweis: Coronabedingt sind derzeit die Aussichtspunkte und die Bahn gesperrt.
  • Fahrt mit der Moorbahn: Feste Termine immer am Wochenende zwischen März und Mitte Dezember um 13:30 Uhr, von April bis Oktober zusätzlich auch um 15:30 Uhr. Dauer: ca. 1,5 h (mit Stopps), Kosten: 6€ für Erwachsene. Aktuelle Einschränkungen durch Corona, am besten vorab die Website checken (Klick).
  • Lohnenswerte Zeit: Jede Jahreszeit hat ihre Besonderheiten – die Wollgrasblüte im Frühjahr, grüne Auszeit im Sommer, bunte Farben und Zugvögel im Herbst, Stille und frostige Stimmung im Winter. Hinweis: Bei gutem Wetter und zu besonderen Ereignissen wie den Kranichzugzeiten kann es allerdings voll werden im Moor, das Wegenetz ist überschaubar und die Aussichtspunkte natürlich besonders beliebt.
  • Tipp: Wer die Vögel beobachten möchte, sollte auf jeden Fall ein Fernglas einpacken, ansonsten sieht man durch die Distanz nicht allzu viel von ihnen.

Für weitere Berichte und Ausflugstipps in Hamburg & Umgebung schaut gerne mal auf der Kategorie-Seite vorbei: Dort geht es von der Alten Süderelbe bei Finkenwerder in die Fischbeker Heide bis hin zu einer richtigen Insel im Alten Land.


Hamburg & Umgebung  / Wandern

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Kommentar


SchädelMädel: Farbenspiel im Tister Bauernmoor bei Sittensen
18. December 2020 at 19:31
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    'Im Winter kommt der Tag bei Nacht und Nebel.' 🌫
– Werner Mitsch

Die Fähre spuckt die wenigen Gäste aus, die sich im Winter nach Spiekeroog verirren, und ist eine halbe Minute später schon wieder im Nebel verschwunden. Die Insel schlummert im tiefen Winterschlaf, die Nebensaison fängt erst an, gerade ist quasi gar keine Saison. Durch die Dünen führen lange Pfade durch waberndes Weißgrau. Das Ganze wirkt ein bisschen wie auf einem anderen Planeten. 

Zu hören nur das Rauschen, das immer stärker wird, bis die Wucht richtig zu spüren ist. Zu sehen: noch immer nichts, dann zwischen den Dünen ein Aussichtspunkt. Das Schild sagt: 'Trauen Sie Ihren Augen!', nun, die helfen gerade nicht besonders. Bis unten langsam ein Strand sichtbar wird. In weiter Ferne wandeln bizarre Nebelgestalten wie durch ein Wolkenmeer. Aus den Schatten in die Schatten, ohne Grund und Himmel und Horizont, die Dimensionen haben sich aufgelöst. 

So will ich auch wandeln und nun endlich die Quelle des Rauschens entdecken, weiter geht es hinein ins sandige Weiß. Muscheln, Seetang, wir kommen dem Ganzen näher. Bis erste Wellen durch die Nebelsuppe brechen und tanzende Schaumkronen auf den Strand malen. Ziemlich plötzlich verzieht sich der Nebel und gibt nach und nach die ganze Insel frei, die auf einmal ganz anders wirkt. Am Nachmittag lässt sich sogar die Sonne noch blicken.

Als die Fähre mich am Abend wieder einsammelt und zurück in den Alltag fährt, zieht der Nebel schon wieder auf und der graue Vorhang schließt sich schnell wieder schützend um die kleine Insel. Ich nehme einiges mit, immerhin, werde mich noch ein bisschen tragen lassen von den Eindrücken und muss noch lange an die Nebelgestalten denken, mit denen ich mich unbekannterweise so verbunden fühlte. Danke dafür, Spiekeroog.

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    'Drei Tage am Meer Und ich weiß wieder, wer ich b 'Drei Tage am Meer
Und ich weiß wieder, wer ich bin.'
— Annenmaykantereit 

Hell, dunkel, hell, dunkel, November, Dezember, Januar, Februar, ...

Stop. 

Ein paar Tage raus, völlig egal, wohin. Ein Deich irgendwo in Ostfriesland, super, Nordseeluft, noch besser, mitten ins Nichts, absolut perfekt. Im Februar, bei diesem Wetter, in dieser Tristesse? — Ja. Einfach los. Ohne Dinge, die man gesehen haben muss. Ohne Wetter, das man genossen haben muss. Und ohne Entscheidungen, die man getroffen haben muss. 

Die einzige Frage hier lautet: links oder rechts. Also einmal ersteres, später zweiteres. Der Deich führt geradeaus, der Deich erwartet nicht, der Deich verlangt nicht. Er ist einfach da, er weiß und weist den Weg, so wie es schon immer war. Den Sturm im Gesicht, eiskalt, er nimmt fast den Atem. Aber ich spüre ihn. Spüre mein Gesicht wieder, mich wieder. Er bläst den Kopf leer, Millionen von Gedanken weg, bringt die ersehnte Leere.

Ich laufe, gegen den Sturm, aber endlich nicht mehr gegen die Wand, bis die plötzlich da gewesene Sonne hinter dem Deich versinkt und das Watt rosa färbt, bis die Dunkelheit schließlich langsam alles schwärzt. Und dann schnurgerade einfach wieder zurück. Keine Fragen, nur Weite, keine Rechtfertigungen, nur das Geschnatter der Zugvögel, die in Schwärmen über mich hinwegziehen. 

Ein Tag ohne Müssen, mit einfach nur Sein, ein kleines altes Bauernhaus, dessen Balken im Sturm knarzen, eine Nacht im Rauschen, bis es sich endlich beruhigt und in ein Flüstern übergeht. Schließlich ein Morgen mit dem strahlendsten Grau, das man sich vorstellen kann. Vor dem Fenster: Flachland und Horizont und Deich, so weit das Auge reicht. Wie wundervoll Tristesse sein kann.

Auf dem Ortsschild steht 'Nordseeheilbad'. 
Und ich weiß jetzt, warum.

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    Momentaufnahme • . . . #momente #fischbekerh Momentaufnahme •

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    h i, 2 0 2 3 • »Without leaps of imagination o h i, 2 0 2 3 •

»Without leaps of imagination or dreaming, we lose the excitement of possibilities. Dreaming, after all is a form of planning.«

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    h a p p y • m e m o r y • 2022 ✅️ Nicht h a p p y • m e m o r y •

2022 ✅️

Nicht noch ein Jahresrückblick...❓️ Zumindest ein kleiner Blick auf einige der schönsten Momente lohnt sich immer. Denn in der Welt sind in diesem Jahr auch so viele schreckliche Dinge passiert und dieses Bewusstsein dafür ist mir umso wichtiger. 

Danke, 2022. 
Und auch vielen Dank an @kofferstiftpapier für diese schöne Challenge der Reiseerinnerungen im Dezember. Mein letzter Beitrag des #travelstorydecember fasst einige dieser besonderen Glücksmomente zusammen, die ich nicht missen möchte. Startet alle gut ins neue Jahr! Auf ein gesundes, friedlicheres und erlebnisreiches 2023. 🌍

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