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Meine Wanderung auf dem West Highland Way: Etappe 5-9

5. März 2020

Hier kommt ihr zu Teil 1 des Berichts: Meine Wanderung auf dem West Highland Way: Etappe 1-4

Unendliche Weite und Einsamkeit, reine Bergetappen und mystische Ruinen im Nebel: weiter geht es mit Teil 2 unserer Wanderung auf dem West Highland Way. Hier erfahrt ihr alle Details und Tipps zu der Strecke zwischen Crianlarich und dem Endpunkt in Fort William.

Tag 5: Crianlarich bis Tyndrum, 10 km

Unser erster kurzer Tag. Wie ihr auch in meinem Bericht zur Etappenplanung lesen könnt, haben wir die Etappe Tyndrum nach Bridge of Orchy geteilt. Den Abschnitt könnte man auch problemlos an einem Tag wandern. Die kurze Strecke war heute allerdings angenehm, da es den ganzen Tag weiter regnete und wir froh waren, in Tyndrum unsere Ausrüstung trocknen zu können. Landschaftlich gab es einige schöne Ausblicke auf die umliegenden Berge (auch wenn die heute im Nebel verschwanden), Wasserfälle und eine beeindruckende Steinbogenbrücke.

  • Höchster Punkt: 340 m, niedrigster Punkt: 170
  • Tipp: Hinter der Kirkton Farm kommt ihr an den Überresten der Kapelle St. Fillan und einem sehenswerten alten Friedhof vorbei.
  • Verpflegung: In Tyndrum gibt es einige Hotels und Restaurants. Ob zum Lunch oder Abendessen, empfehlenswert ist das Real Food Cafe: traditionelle Fish & Chips (nach Ansicht einiger Wanderer die besten weit und breit), auch vegetarische und vegane Gerichte plus große Auswahl an Kuchen, Scones und Cupcakes. Unbedingt noch einkaufen: die Shops hier sind die letzten für die nächsten 44 km bis Kinlochleven.
Schafe auf dem West Highland Way in Schottland
Im Mai ist Lammsaison
Ein alter Friedhof am West Highland Way
Der alte Friedhof wird auf das 8. Jahrhundert datiert

Tag 6: Tyndrum bis Bridge of Orchy, 11 km

Der zweite kurze Tag, heute zum Glück wieder ohne Regen während der Wanderung. Ein Teil der Wege war noch aufgeweicht und wir sahen beeindruckende schwarze Wolkengebilde, die sich aber wieder in die Berge verzogen. Der Abschnitt verlief größtenteils parallel zu den Bahngleisen der West Highland Line. Die Landschaft veränderte sich merklich, in den Bridge of Orchy Hills dominieren weite Bergblicke. Besonders die verschiedenen Ausblicke auf den mächtigen Beinn Dorain waren beeindruckend.

  • Höchster Punkt: 335 m, niedrigster Punkt: 165 m
  • Tipp: Die namensgebende Steinbrücke über den River Orchy ist klein, aber sehr hübsch. Auf der Wiese am Fluss kann man gut picknicken oder das Zelt aufschlagen. Der Ort selbst besteht nur aus einem teuren Hotel, ein paar Häusern und einem Bahnhof.
  • Verpflegung: Mangels Alternativen haben wir abends im Restaurant des Hotels gegessen. Die Preise waren erwartungsgemäß hoch, das Essen in Ordnung. Besser noch in Tyndrum mit genügend Proviant ausstatten.
Flussdurchquerung auf dem West Highland Way
Auf geht's durch den Fluss
West Highland Line
Hier fährt die West Highland Line
Unterwegs auf dem West Highland Way
Immer im Sichtfeld: der Beinn Dorain

Tag 7: Bridge of Orchy bis Kingshouse, 21 km

Eine sehr eindrucksvolle Etappe und auch das Wetter spielte wieder mit: die Sonne kam zurück. Zunächst ging es relativ steil den Mam Carraigh hinauf, der vom Gipfel sehr schöne Ausblicke in alle Richtungen über die Highlands bot. Hinter Victoria Bridge am Loch Tulla eröffnete sich das Rannoch Moor. Gute 10 km wanderten wir durch die gefühlt endlose Weite des Moors. Auf der gesamten Strecke bis Kingshouse begegneten wir fast niemandem. Ich habe noch nirgends auf der Welt eine so unfassbare Stille erlebt wie an diesem Ort in den Bergen. Zwischen den umliegenden Gipfeln fühlt man sich wirklich sehr klein.

  • Höchster Punkt: 450 m, niedrigster Punkt: 165 m
  • Tipp: Bei schlechtem Wetter kann es laut Wanderführer im Moor sehr ungemütlich werden, da der Weg vollkommen ungeschützt verläuft und es keine Ausweichmöglichkeiten gibt. Wer das Glück hat und schönes Wetter erwischt, sollte unbedingt irgendwo eine Rast einplanen und die Stille genießen.
  • Verpflegung: Das Inveroran Hotel kurz vor Victoria Bridge bietet eine kleine Bar mit Speisen und Getränken für Wanderer. Das Kingshouse Hotel ist als Unterkunft sehr hochpreisig (das Bunkhouse bietet günstigere Alternativen), ein Besuch im Restaurant ist aber sehr zu empfehlen. Das Essen ist gut und der Panoramablick über die Berge einzigartig. Mit Glück trefft ihr die “Locals” direkt am Hotel: die Hirsche dort sind fast handzahm.
Im Rannoch Moor
Rannoch Moor: schier endlose Weite und Einsamkeit
Back Rock Cottage im Glencoe
Black Rock Cottage kurz vor Kingshouse

Tag 8: Kingshouse bis Kinlochleven, 14 km

Heute gelernt: Es geht immer noch ein bisschen eindrucksvoller. Anders als gestern und anders schön. Dieser Abschnitt war eine reine Bergetappe. Durch das Tal Glen Coe ging es hinauf zur Devil’s Staircase, dem mit 550 m höchsten Punkt des West Highland Way. Nicht durch den Namen abschrecken lassen: Der Aufstieg verlief recht steil im Zickzack, war aber gut zu bewältigen. Auf der Passhöhe hatten wir dank des guten Wetters einen imposanten Ausblick über die umliegenden Gipfel bis Kingshouse und in die andere Richtung hinunter nach Kinlochleven.

  • Höchster Punkt: 550 m, niedrigster Punkt: 15 m
  • Tipp: Während des Abstiegs passiert man ein kleines Plateau mit tollem Blick über die Berge und Richtung Blackwater Reservoir, super als Pausenplatz geeignet. Für Kletterfans: In Kinlochleven erwartet euch die Kletterhalle Ice Factor mit der weltweit größten Indoor-Eiswand zum Klettern.
  • Verpflegung: In Kinlochleven könnt ihr nach längerer Zeit wieder einkaufen und schlemmen, es gibt mehrere Shops und Restaurants. Ich kann die Bothy Bar im MadDonald Hotel empfehlen, hier trifft leckere schottische Küche auf Live-Musik.
Devil's Staircase, der Höhepunkt des West Highland Way
Devil's Staircase
Sprung Richtung Kinlochleven
Bergab? Da werden wir direkt übermütig
Shortbread mit Ausblick
Lunch mit Ausblick

Tag 9: Kinlochleven bis Fort William, 25 km – West Highland Way Finish

Der letzte Tag war noch einmal lang, von der Strecke her die längste Etappe. Leider regnete es wieder fast durchgehend, weshalb wir gute 6 Stunden am Stück bis nach Fort William wanderten. Das Wetter sorgte aber auch für eine ganz besondere Stimmung: die Berge hingen im Nebel, der teilweise so dicht war, dass die Sicht nur ein paar Meter weit reichte. So muss es sich anfühlen, in den Wolken zu laufen. Die Route führte an mehreren Ruinen alter Farmhäuser vorbei, denen der Nebel umso mehr Mystik einhauchte. Es hat eben wirklich jedes Wetter seinen Reiz. Die letzten Kilometer zogen sich etwas hin, bis wir schließlich Fort William erreichten. Ben Nevis, höchster Berg Großbritanniens, der sich über dem Ort erhebt, war im Nebel nur zu erahnen. Vom ursprünglichen Ende des West Highland Way am Ortseingang ging es noch weiter bis in die Fußgängerzone zum offiziellen Endpunkt. Geschafft! Eine unvergessliche Wanderung ging zu Ende.

  • Höchster Punkt: 335 m, niedrigster Punkt: 15 m
  • Tipp: Wenn ihr nach eurer Wanderung noch etwas Zeit in Fort William habt, besucht das West Highland Museum im Zentrum. Es bietet viele interessante Infos über die Geschichte der Region, die Jakobiten-Aufstände und das Leben der Highland Clans in vergangenen Zeiten. Der Eintritt ist kostenlos, das Museum wird über Spenden finanziert.
  • Verpflegung: In Fort William gibt es zahlreiche Supermärkte, Pubs und Restaurants zur Auswahl. Viele finden sich in unmittelbarer Nähe des West Highland Way-Endpunkts in der Fußgängerzone. Sehr zu empfehlen ist zum Beispiel das Deli Craft, das neben frischen Sandwiches und Paninis auch richtig guten Kaffee und allerlei Feinkost bietet.
Ben Nevis im Nebel
Ben Nevis versteckt sich im Nebel
Finish! Am Ziel des West Highland Way in Fort William
Finish! Dieser Herr erwartet euch in Fort William

Ihr wollt am liebsten auch gleich loswandern? Dann lest doch mal hier rein:

  • Was ihr bei der Planung beachten solltet
  • Einteilung der Etappen für das richtige Tagespensum
  • Unterkünfte entlang des West Highland Way finden

Schottland  / Wandern

2 Kommentare


Franzi
18. April 2022 at 16:11
Reply

Huhu Annika, vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung von deiner Erfahrung auf dem West Highland Way. Im Juni gehts für mich und eine Freundinh los. Mich würde noch sehr der Artikel über deine Packliste interessieren, leider ist der Link aber defekt. Liebe Grüße Franzi



    Anika
    10. May 2022 at 18:16
    Reply

    Hallo Franzi, entschuldige die verspätete Antwort. Danke für deinen Kommentar und wie schön, dass ihr euch auch auf den Weg macht! Das wird bestimmt toll. Ich hatte die Packliste tatsächlich bewusst wieder offline genommen, hab leider diese Verlinkung hier übersehen. Der Grund dafür: Es war meine erste längere Wanderung, mein Equipment hat sich seitdem noch deutlich verändert und ich war auch nicht mit dem Zelt unterwegs, wie es ja viele machen. Dementsprechend hatte ich nachträglich nicht mehr das Gefühl, gute Empfehlungen abgeben zu können. Falls du nicht inzwischen schon woanders fündig wurdest oder konkrete Fragen hast, schreib mir aber gerne! Inzwischen kann ich auch ein paar fundiertere Tipps geben.

    Ich verspreche, dass die Antwort dann diesmal nicht so lange dauert. Und vielleicht erstelle ich demnächst nochmal eine überarbeitete Version der Liste. Euch auf jeden Fall schon jetzt viel Spaß in Schottland! ☺️

    Liebe Grüße, Anika

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    'Im Winter kommt der Tag bei Nacht und Nebel.' 🌫
– Werner Mitsch

Die Fähre spuckt die wenigen Gäste aus, die sich im Winter nach Spiekeroog verirren, und ist eine halbe Minute später schon wieder im Nebel verschwunden. Die Insel schlummert im tiefen Winterschlaf, die Nebensaison fängt erst an, gerade ist quasi gar keine Saison. Durch die Dünen führen lange Pfade durch waberndes Weißgrau. Das Ganze wirkt ein bisschen wie auf einem anderen Planeten. 

Zu hören nur das Rauschen, das immer stärker wird, bis die Wucht richtig zu spüren ist. Zu sehen: noch immer nichts, dann zwischen den Dünen ein Aussichtspunkt. Das Schild sagt: 'Trauen Sie Ihren Augen!', nun, die helfen gerade nicht besonders. Bis unten langsam ein Strand sichtbar wird. In weiter Ferne wandeln bizarre Nebelgestalten wie durch ein Wolkenmeer. Aus den Schatten in die Schatten, ohne Grund und Himmel und Horizont, die Dimensionen haben sich aufgelöst. 

So will ich auch wandeln und nun endlich die Quelle des Rauschens entdecken, weiter geht es hinein ins sandige Weiß. Muscheln, Seetang, wir kommen dem Ganzen näher. Bis erste Wellen durch die Nebelsuppe brechen und tanzende Schaumkronen auf den Strand malen. Ziemlich plötzlich verzieht sich der Nebel und gibt nach und nach die ganze Insel frei, die auf einmal ganz anders wirkt. Am Nachmittag lässt sich sogar die Sonne noch blicken.

Als die Fähre mich am Abend wieder einsammelt und zurück in den Alltag fährt, zieht der Nebel schon wieder auf und der graue Vorhang schließt sich schnell wieder schützend um die kleine Insel. Ich nehme einiges mit, immerhin, werde mich noch ein bisschen tragen lassen von den Eindrücken und muss noch lange an die Nebelgestalten denken, mit denen ich mich unbekannterweise so verbunden fühlte. Danke dafür, Spiekeroog.

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    'Drei Tage am Meer Und ich weiß wieder, wer ich b 'Drei Tage am Meer
Und ich weiß wieder, wer ich bin.'
— Annenmaykantereit 

Hell, dunkel, hell, dunkel, November, Dezember, Januar, Februar, ...

Stop. 

Ein paar Tage raus, völlig egal, wohin. Ein Deich irgendwo in Ostfriesland, super, Nordseeluft, noch besser, mitten ins Nichts, absolut perfekt. Im Februar, bei diesem Wetter, in dieser Tristesse? — Ja. Einfach los. Ohne Dinge, die man gesehen haben muss. Ohne Wetter, das man genossen haben muss. Und ohne Entscheidungen, die man getroffen haben muss. 

Die einzige Frage hier lautet: links oder rechts. Also einmal ersteres, später zweiteres. Der Deich führt geradeaus, der Deich erwartet nicht, der Deich verlangt nicht. Er ist einfach da, er weiß und weist den Weg, so wie es schon immer war. Den Sturm im Gesicht, eiskalt, er nimmt fast den Atem. Aber ich spüre ihn. Spüre mein Gesicht wieder, mich wieder. Er bläst den Kopf leer, Millionen von Gedanken weg, bringt die ersehnte Leere.

Ich laufe, gegen den Sturm, aber endlich nicht mehr gegen die Wand, bis die plötzlich da gewesene Sonne hinter dem Deich versinkt und das Watt rosa färbt, bis die Dunkelheit schließlich langsam alles schwärzt. Und dann schnurgerade einfach wieder zurück. Keine Fragen, nur Weite, keine Rechtfertigungen, nur das Geschnatter der Zugvögel, die in Schwärmen über mich hinwegziehen. 

Ein Tag ohne Müssen, mit einfach nur Sein, ein kleines altes Bauernhaus, dessen Balken im Sturm knarzen, eine Nacht im Rauschen, bis es sich endlich beruhigt und in ein Flüstern übergeht. Schließlich ein Morgen mit dem strahlendsten Grau, das man sich vorstellen kann. Vor dem Fenster: Flachland und Horizont und Deich, so weit das Auge reicht. Wie wundervoll Tristesse sein kann.

Auf dem Ortsschild steht 'Nordseeheilbad'. 
Und ich weiß jetzt, warum.

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    Momentaufnahme • . . . #momente #fischbekerh Momentaufnahme •

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    h i, 2 0 2 3 • »Without leaps of imagination o h i, 2 0 2 3 •

»Without leaps of imagination or dreaming, we lose the excitement of possibilities. Dreaming, after all is a form of planning.«

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    h a p p y • m e m o r y • 2022 ✅️ Nicht h a p p y • m e m o r y •

2022 ✅️

Nicht noch ein Jahresrückblick...❓️ Zumindest ein kleiner Blick auf einige der schönsten Momente lohnt sich immer. Denn in der Welt sind in diesem Jahr auch so viele schreckliche Dinge passiert und dieses Bewusstsein dafür ist mir umso wichtiger. 

Danke, 2022. 
Und auch vielen Dank an @kofferstiftpapier für diese schöne Challenge der Reiseerinnerungen im Dezember. Mein letzter Beitrag des #travelstorydecember fasst einige dieser besonderen Glücksmomente zusammen, die ich nicht missen möchte. Startet alle gut ins neue Jahr! Auf ein gesundes, friedlicheres und erlebnisreiches 2023. 🌍

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