Stille, nur das leise Knirschen des Schnees ist zu hören. Die Luft eisig, aber glasklar. Zwischen den Bäumen blitzt goldenes Licht. Ein Wintermärchen fast wie in Skandinavien oder Kanada – doch wir sind zum Winterwandern in den Harburger Bergen im Süden von Hamburg.
Es trompetet, schnattert, kräht über uns. Wir sind auf dem Weg zu den großen Wasserflächen im Tister Bauernmoor. Am Himmel sammeln sich Schwärme von Zugvögeln, die von den Feldern zu ihren Schlafplätzen im Moor zurückkehren. Allen voran die majestätischen Kraniche.
Das idyllische Extertal zwischen Weser und Teutoburger Wald ist ein ideales Ziel für Wanderbegeisterte. Und auch Zweiradfans haben hier eine ganz besondere Möglichkeit, die Gegend zu erkunden: Mit der Fahrraddraisine geht es über alte Eisenbahnschienen.
Die erste Hälfte des Heidschnuckenwegs habe ich zwischen August und Dezember 2019 in Tageswanderungen erwandert. Erfahrt hier, wie unterschiedlich die einzelnen Abschnitte für mich waren: von blühender Heide im Sommer bis hin zu frostigen Wäldern und Feldern im Winter.
Ausflugsziele im schönen Harz, Teil 2: Weiter geht’s mit Wanderungen auf dem Wurmberg, dem höchsten Berg Niedersachsens, wildromantischen Wasserfällen und einer lohnenswerten Rundwanderung um den Oderteich.
Fernwandern in Norddeutschland: Im Hamburger Süden startet der Heidschnuckenweg. Unter dem Motto “Wandern, wo die Schnucke grast” führt die Strecke auf insgesamt 223 km vom Stadtteil Fischbek durch die Lüneburger Heide bis in die Residenzstadt Celle.
